Bedeutung der Sirenensignale
Kleine Sirenenkunde
Wenn mittwochs 15:00 Uhr kreisweit die Sirenen aufheulen, besteht kein Anlass zur Sorge. Wie es viele schon kennen ist es lediglich ein Funktionstest der Sirenen.
Bei plötzlich auftretenden Gefahren – wie etwa eine sich schnell ausbreitende Gaswolke nach einem Brand – können und sollen die Sirenen die Bevölkerung warnen, um auf solche Gefahren aufmerksam zu machen. Ertönt der auf- und abschwellende Warnton, soll das Radio eingeschaltet werden, über das konkrete Informationen und Verhaltensweisen vermittelt werden. Diese werden auch über das Internet und über die Notfallinformations- und Nachrichten-App (NINA) des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) oder Katwarn des Burgenlandkreises verbreitet, die kostenfrei auf jedes Smartphone heruntergeladen werden können.
Der Probealarm ist Bestandteil des kreisweiten Warnkonzepts, in dem alle Mittel zur Warnung und Information der Bevölkerung bei größeren Schadensfällen und Katastrophen festgelegt sind. Damit steht landesweit ein reaktionsschnelles und zentral steuerbares Warnsystem mit »Weck-Effekt« zur Verfügung.
Wichtig sind die Sirenentöne zu unterscheiden. Hierbei werden vier verschiedene Töne genutzt:
Sirenenprobe |
Feueralarm |
Alarm Gefahr für Bevölkerung |
Entwarnung |
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Vorfall |
Funktionsprobe |
Alarmierung der Feuerwehr |
z.B. Hochwasser, Brandrauch, Gaswolken |
Gefahrlage aufgehoben |
Was ist zu tun? |
Kein Handlungsbedarf |
auf Einsatzfahrzeuge achten |
Gebäude aufsuchen |
auf weitere Durchsagen achten |
nicht zum Feuerwehrhaus fahren |
Fenster, Türen schließen |
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nicht zum Einsatzort fahren |
Rundfunkgeräte einschalten |
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Klimaanlage, Lüftung abschalten |
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Nachbarn informieren |
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Notrufleitung freihalten |
In Teuchern und den Ortsteilen gibt es 16 dieser Sirenen. Für die Alarmierung der Feuerwehr werden die Sirenen parallel zu den Digitalmeldeempfänger ausgelöst, welche von den Kameraden getragen werden.